Wir haben hier in New York vor dem UN-Hauptquartier das bekannteste Gesicht der (Exil-)iranischen Frauen- und Protestbewegung getroffen: @masih.alinejad . Wie ihre Landsleute kann sie nicht still zu Hause sitzen: Der Tod der 22-jährigen #MahsaAmini treibt sie auf die Straße. Auf einer Solidaritäts-Demonstration für die Proteste in Iran den Straßen von New York, an der wir mit @hawar.help auch teilgenommen haben, gab sie uns ein Interview. Sie sagt, dass es nicht allein um den Verschleierungszwang geht. Die Frauen in Iran haben die ganze Diktatur satt. Die Proteste, die derzeit landesweit statt finden, seien ein Ausdruck davon, dass die Menschen das gesamte politische System und die Regierung ablehnen – und dass sie nicht darauf warten, dass jemand von Außen die Demokratie in das Land trägt. Die Zivilgesellschaft ist stark genug, um die Geschicke selbst in die Hand zu nehmen und dass die Geschichte über die menschenverachtende Führung der iranischen Republik richten wird. Als wir ihr eröffnen, dass wir Jesidinnen ,Kurdinnen sind, sagt sie uns, dass die iranische Frauenbewegung sich die Stärke von den kurdischen Frauen abgeschaut habe, dass sie das Vorbild waren. Beim Abschied ruft sie uns ein beherztes „Jin – Jiyan – Azadî” zu, „Frauen – Leben – Freiheit”. Ob Iranerinnen, Afghaninnen, Jesidinnen, Kurdinnen und alle anderen Frauen aus dem nahen Osten: Der Kampf der Frauen in der Region ist ein gemeinsamer. #Mahsa_Amini #Zhina_Amini #IranProtests