tagesspiegel
Aug 26
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Die Berliner SPD plant eine Verlängerung des Ende August auslaufenden Neun-Euro-Tickets im Nahverkehr bis zum Jahresende. Einen entsprechenden Vorschlag wollen die Sozialdemokraten ihren Koalitionspartnern Grüne und Linke bei einem am Freitagvormittag geplanten Koalitionsgipfel unterbreiten. Zuerst hatten „rbb“, „Morgenpost“ und „B.Z.“ darüber berichtet.
Demnach sieht der Vorschlag der SPD vor, auch in den Monaten Oktober, November und Dezember ein Neun-Euro-Ticket anzubieten. Im September und damit anschließend an das derzeit gültige Angebot sei die Lösung technisch nicht umsetzbar, heißt es im Bericht der „Morgenpost“. Gelten soll das Ticket dann allerdings nur in den Tarifzonen A und B, sprich Berlin.
Finanziert werden soll das Ticket – die Kosten werden mit bis zu 400 Millionen Euro kalkuliert – durch Überschüsse im Landeshaushalt. Am Dienstag hatte Finanzsenator Daniel Wesener (Grüne) einen sogenannten Statusbericht der Finanzverwaltung präsentiert, demzufolge Berlin in den ersten sechs Monaten des Jahres 2,3 Milliarden Euro Überschuss erzielt hatte – bedingt durch Steuermehreinnahmen und Minderausgaben.
Was mit diesem Geld geschehen soll und wie die Berliner:innen dabei unterstützt werden sollen, die steigenden Preise zu kompensieren, darüber wollen die Koalitionspartner am heutigen Freitag verhandeln. Entsprechend zurückhaltend reagierten Grüner und Linke. (mit dpa)
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